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Jim Avignon
Diktatur der Uhr
Vernissage am 9.11. um 19 Uhr mit audiovisueller Performance von
NOVA HUTA & NEOANGIN
- innerhalb des Ausstellungszeitraums geöffnet:
- di, do,fr 15-18 Uhr
- so 14-17 Uhr
serviert uns in seiner Ausstellung "Die Diktatur der Uhr" so clever auf das wesentliche reduzierten Bilder, dass man am liebsten gleichzeitig staunen, lachen und weinen möchte über all das dargestellte Elend des menschlichen Strebens. Er ist gleichermassen ein Philosoph und scharfzüngiger Humorist,der in seinen Bilder erzählt wie es wirklich ist.
Das Zappen zwischen Medien, Milieus und Kontext gehört bei ihm zum Konzept, und nach wie vor reizt ihn der Spagat ziwschen Underground und Mainstream. Während seine Bilder bereits in den Museen hängen, stellt Avignon weiterhin mit Vorliebe in Clubs und Ladenlokalen aus. Anfang der 90er hat Avignon mit Billigkunst den Kunstmarkt provoziert, später mit Lifepaintings in Clubs die Styles und Haltungen der Street-art vorweggenommen. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet er in New York und auch dort gilt der Autodidakt bereits als Pionier einer neuen Pop-Art-Generation
war zuerst ein nach Deutschland geschmuggelte polnischeFriseurschaufensterdekoration, später Moderator der ersten Pornokaraoke Show und seit 1999 das Soloprojekt des Hamburger "Soundtüftlers" und Musikers Reznicek(aka Reznicek, Groenland Orchester, verbandelt mit Felix Kubin, Mariola Brillowska, Die Welttraumforscher, Stora u.ä.m..). Nova Huta war einer der ersten, der Ende der 90ger mit wahnwitzigen Entertainmentshows die Bühnen der elektronischen Musik wieder zum Leben erweckt hat. Als Hohepriester existentieller Ambivalenz, der mit laszivem Hüftschwung seinem von ihm selbst vielbeschworenem Untergang entgegentänzelt, paart er musikalisch souverän Krach und Kitsch, sein Genre ist die „datschadelische“ Musik. Alleine oder zusammen mit Kompagnons wie Neoangin oder Frau Kraushaar hat er bereits unzählige Bühnen Europas, Amerikas und auch Asiens bespielt, u.a. ein Musical in Moskau auf die Beine gestellt oder Jubiläumsparties für das Goethe Institut in Singapur geschmissen. Als „Gynthesizer“ ist er mit der Band „La Stampa“ das neue Pferd im Stall des hippen Berliner Labels Staatsakt. Immer wieder taucht er auch an Theatern auf und komponiert zudem für Film, TV und Radio.
Ganz selten aber sieht man ihn weinen.
Doch auch daran soll er bereits arbeiten.
Die wichtigsten Nova Huta Tonträger:
www.myspace.com/novahuta
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